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Die  Straßenhunde 

Zu den Wurzeln des Hundeproblems in Rumänien 

In den 1970er-Jahren wurden viele Rumänen von den Dörfern in moderne Wohnblöcke zwangsumgesiedelt und mussten ihre Häuser verlassen. Ihre Hunde konnten oder wollten sie nicht mitnehmen.

Entsprechend viele verlassene Hunde streunten plötzlich durch die Straßen. Und da die meisten von ihnen nicht kastriert oder sterilisiert waren, vermehrten sie sich schnell.

Dazu kommt eine andere Einstellung der Menschen gegenüber Hunden und anderen Tieren. Sie werden weniger als geliebte Familienmitglieder betrachtet, sondern eher als Nutztiere.

Unzählige Hunde haben daher zwar  einen Besitzer, fristen aber ein klägliches Dasein und streunen viel umher. Andere werden als Kettenhunde in Höfen und an Straßen gehalten.

Nach dem Ende des Kommunismus wuchs erstmals das Bewusstsein für dieses Problem. Zahllose Hunde wurden eingefangen und kastriert.

Dass sich nicht wirklich etwas änderte, lag jedoch an der sogenannten Hundefängermafia. Diese verdient bis heute gutes Geld mit dem Einfangen und Töten von Streunern.

Warum gibt es Tötungsstationen 

Im September 2013 gab es eine angebliche Beissattacke von Straßenhunden mit Todesfolge für ein Kind. Bis heute ist nicht bewiesen, daß der Junge an Bisswunden von streunenden Hunden starb. Dennoch wurde ein neues Gesetz verabschiedet, welches es  erlaubte Straßenhunde zu töten, aus den meisten öffentlichen Tierheimen wurden Tötungsstationen, sogenannte Killshelter.

In Rumänien gibt es mehr als 140 Tötungsstationen. In dem Land hat sich ein System entwickelt, dass Straßenhunde massenhaft einfängt und tötet. 

Mit dem Leid der Tiere hat sich ein lukratives Geschäftsmodell entwickelt. Städtische Tierheime und Tötungsstationen in Rumänien werden mit beträchtlichen Geldsummen pro Tier staatlich gefördert. Sowohl für die zwischenzeitliche Versorgung, als auch für die Tötung eines Tieres erhalten die Betreiberinnen und Betreiber Zuschüsse. 

Die Hunde werden lediglich verwahrt, nach 14 Tagen dürfen sie per Gesetz getötet werden. 

Leider werden die Hunde mit dem Präparat T61 getötet ohne zuvor eine Narkose zu bekommen. Dies bedeutet sie erleben bei vollem Bewusstsein einen qualvollen Tot mit Atemlähmungen und schrecklichen Krämpfen, die letztlich zu einem qualvollen Tod führen. 

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